Da 90% der Bevölkerung in Uganda in der Landwirtschaft arbeiten und mit Holz kochen, wächst hier mit zunehmender Bevölkerung auch der Druck auf Ackerland, Böden, Wald und Wasser.
In Uganda herrschen aber gleichzeitig beste Bedingungen zur Wiederaufforstung: Klima, Niederschläge und Böden sind dafür außerordentlich geeignet. Im Vordergrund des Projektes steht die Verbindung von erfolgreicher Aufforstung und neuen Einkommensmöglichkeiten für die Menschen, die von der Landwirtschaft leben.
Mitglieder des Stiftungsnetzwerk Region Stuttgart e.V. haben ein neues Projekt ins Leben gerufen, bei dessen Umsetzung Fairventures Worldwide vor Ort in Uganda mit der Stay Stiftung zusammen arbeitet.
In Kooperation mit vier lokalen Partnern werden in Westuganda Bauern dabei unterstützt, eigene Agroforstflächen anzulegen. Auf diesem Flächen können Bäume in Kombination mit Früchten und Gemüse angebaut werden, sodass die Menschen ihre Ernährungssituation durch den Anbau verbessern und aus den Überschüssen Einkommen erwirtschaften.
Nach dem erfolgreichen Kick-off unseres Projektes werden als nächstes die lokalen Partner zu Betreibern von Baumschulen weitergebildet.
Die Baumschulen dienen in erster Linie dazu, ausreichend Setzlinge für die Bauern bereitzustellen. Außerdem wird es jeweils ein Demonstrationsfeld geben, das genutzt werden kann, um das Wachstumsverhalten der Bäume aufzuzeigen und die Bauern zu trainieren.
Ermöglicht wird das Gemeinschaftsprojekt durch das Engagement folgender Stiftungen: Heidehof Stiftung, Louis Leitz Stiftung, Gerhard und Paul-Hermann Bauder Stiftung, Vector Stiftung, The Schaufler Foundation, Gips-Schüle-Stiftung. Weitere Kooperationspartner sind herzlich willkommen.
Wir freuen uns über das Engagement und darüber, dass wir mit einem neuen Projekt in Uganda durchstarten konnten!