Benard Ntajumba, bekannt als „Ben Beauty“, ist ein 40-jähriger Umweltaktivist und Vater aus Bwera im Distrikt Kasese, Uganda. Seit viereinhalb Jahren arbeitet er als Baumschulkoordinator bei Fairventures Worldwide (FVW), angetrieben von seiner Leidenschaft für den Umweltschutz.
„Ich habe mich für die Arbeit bei FVW entschieden, weil der Fokus auf dem Pflanzen von Bäumen liegt, was meinem Hobby und meiner Liebe zur Erhaltung der Umwelt entspricht“, erklärt Benard.
Bereits vor seinem Einstieg bei FVW hatte Benard über zehn Jahre lang ehrenamtlich die Aufforstung in seiner Gemeinde gefördert. Nachdem er sich Fairventures Worldwide angeschlossen hatte, inspirierte ihn seine Hingabe sogar dazu, ein Lied über Aufforstung zu schreiben. „Ich habe das Lied geschrieben, um die Welt für die Wichtigkeit von Bäumen zu sensibilisieren“, erzählt er.
Benard schilderte uns seinen typischen Tag als Baumschulkoordinator für den Distrikt Kasese: „Mein typischer Tag ist sehr interessant. Er umfasst den Besuch von Feldern, das Pflanzen von Bäumen, die Schulung von Kleinbäuerinnen und -bauern, die Verwaltung der Baumschulbetriebe, das Schreiben von Berichten, das Anlegen von Saatgutbetten in der Baumschule, die Identifizierung von Bäuerinnen und Bauern, die Kartierung von Feldern, die Durchführung von Farmer Field Schools und das Lining von Feldern“, erklärt er. Als “Lining” bezeichnet man die Vermessung der Felder, bei der bestimmt wird, wo jeder einzelne Baum dann genau gepflanzt wird.
Für Benard hat das Pflanzen von Bäumen eine immense Bedeutung. „Bäume liefern Nahrung, frische Luft, Medizin und Weideflächen für Tiere. Sie spenden auch Schatten und tragen zur Kohlenstoffbindung bei“, bemerkt er.
Die Arbeit mit den Gemeinden bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich, wie den Diebstahl von Setzlingen von den Feldern der Landwirte und die hohe Nachfrage nach Setzlingen durch Kleinbäuerinnen und -bauern.
Mit Blick auf die Zukunft hat Benard große Ziele: „Ich möchte ein erfahrener Forstwirt und ein globales Vorbild für den Umweltschutz werden“, sagt er.